Parodontitis. Zahnfleisch-
und Knochenschwund
Mindestens jeder zweite Erwachsene über 40 leidet an einer Parodontitis – einer entzündlichen Erkrankung des Zahnhalteapparates. Oft bleibt diese Erkrankung lange unbemerkt, da die Symptome unspezifisch sind und häufig erst spät erkannt werden. Dank neuer Methoden zur Früherkennung und gezielter Prophylaxe, kann Zahnverlust durch Parodontitis heute sehr effektiv vorgebeugt werden – mit einer Erfolgsquote von bis zu 90 %.
Falls Sie bereits von Parodontitis betroffen sind, bieten wir modernste, minimalinvasive Therapieverfahren an, die besonders schonend und gleichzeitig äußerst wirksam sind. Das früher übliche Abkratzen der Zahnwurzeloberflächen (Kürettage) unter Anästhesie oder sogar operative Eingriffe sind heute meist nicht mehr notwendig.
Stattdessen verwenden wir sanfte Methoden wie den Lithotripter, bei dem Ultraschallstoßwellen die Zahn- und Wurzeloberflächen nach dem Auffüllen der Zahnfleischtaschen mit Wasser reinigen. Diese sogenannte Vector-Methode, die bereits Anfang der 90er Jahre in unserem Haus entwickelt wurde, ermöglicht eine effektive und schmerzarme Behandlung.
Farbstoff und Laser statt Antibiotika
Früher wurden bei Parodontitisbehandlungen häufig breit wirksame Antibiotika verschrieben, oft mit erheblichen Nebenwirkungen. Heute können diese in vielen Fällen durch die Farbstoff-/Lasertherapie (PACT) ersetzt werden. Dabei werden harmlose Farbstoffgele in die befallenen Zahnfleischtaschen eingebracht, die unter kaltem, nicht-schneidendem, völlig schmerz- und nebenwirkungsfreiem Laserlicht lokal die Krankheitserreger in der Tasche hochwirksam abtöten.
Regenerative Unterstützung
mit Hyaluronsäure
Zusätzlich bieten wir regenerative Unterstützung durch den Einsatz neuer Hyaluronsäure-Gele an. Diese Gele fördern die Heilung und Regeneration des Zahnhalteapparates und des Zahnfleisches, indem sie entzündungshemmend wirken und die Bildung von neuem Gewebe unterstützen.